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RESYST

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Interreg V-A Italien-Österreich - CLLD, Aufruf für Mittelprojekte

ITAT4112 RESYST - Rettungssysteme für Winteraktivitäten

PARTNER

LP   Dolomiticert Scarl

PP1 MICADO SMART ENGINEERING GmbH

PP2 Soccorso Alpino dell'Alpenverein Südtirol 

Laufzeit: 03.02.2020 - 31.01.2022

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Der Klimawandel hat einen großen Einfluss auf die Bedingungen des alpinen Geländes und stellt die Menschen im Hochgebirge vor neue Herausforderungen.
Vielseitige und einfach zu bedienende Ausrüstung ist erforderlich, um schnelle Rettungszeiten zu gewährleisten und eine einfache Anwendung für die Benutzer, besonders in Stresssituationen, zu garantieren.
Insbesondere bei Spaltenbergungen müssen zuverlässige Ankerpunkte realisiert werden. Unter diesen Umständen spielt der hohe Zeitverlust, aber auch die Sicherheit, aufgrund eher improvisierter Lösungen eine wichtige Rolle, wobei ein großes Verbesserungspotenzial gegeben ist.

 

Projektziel:
Erhöhte Sicherheit für die Rettungsteams bei der Bergung von Opfern unter wechselnden Winterbedingungen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, neue Produkte oder technische Lösungen zu finden und zu entwickeln, die im Alpenraum eingesetzt werden können. Abhängig vom Fortschritt dieser Forschung wird das Ziel durch verschiedene Phasen überwacht: vom Entwurf über den ersten Prototyp bis hin zur Prüfung und zum Nachweis, dass die gefundene Lösung angemessen ist.
Das Projekt wird in zwei Bereichen im Zusammenhang mit Winterrettungsaktivitäten entwickelt: eine Dampfsonde zur Bergung von Lawinenverschütteten und ein Ankersystem.

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Projektbeschreibung

Die am Projektantrag beteiligten Regionen werden vom wichtigen Tourismussektor bestimmt, geprägt durch die Schönheit der Dolomitenlandschaft. Eine wichtige Rolle spielt der Bergtourismus im Winter. Es wird eine Zunahme des Bergsteigens verzeichnet, was eine wichtige wirtschaftliche Möglichkeit zur Balancierung für die touristischen Saisonzeiten bedeutet. Leider weisen die Winteraufzeichnungen eine erhöhte Zahl an Bergunfällen auf, unter anderem bedingt durch Lawinenabgänge: das ist die größte Bedrohung für die Branche. Dies vermittelt das Gefühl von gefährlichen Bergen und wirkt sich auf die Sozialkosten in Bezug auf Menschenleben und Gesundheitskosten aus. Der Projektantrag fokussiert das Thema “Safer Alps – winter activities”. Das Ziel ist es, die Bergung von verunglückten Personen in den Bergen sicherer zu machen, durch die Entwicklung von neuer Bergeausrüstung. Die Kombination der Erfahrungen von Dolomiticert bei Validierung und Zertifizierung von Schutzausrüstungen, von Micado bei der Entwicklung neuer Produkte und der Bergrettung mit deren Wissen über die Problematiken in den Bergen, bietet eine Chance für den Wissensaustausch zwischen Alto Belluno, Osttirol und Pustertal.

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Das Projekt ist stimmig mit dem ersten Themenbereich der EUSALP Strategie “Wirtschaftswachstum und Innovation” mit dem Ziel “Erreichen einer höheren Wettbewerbsfähigkeit der Region”. Ziel des Projekts ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Firmen im CLLD Dolomiti Live Gebiet zu erhöhen, durch eine innovative Studie über die Sicherheit im alpinen Raum und diese Kenntnisse an KMUs weiterzugeben und die Endnutzer zu sensibilisieren. Im Alpenraum ist die Sport-Branche (von Skifahren bis Bergsteigen) führend. Dieses Projekt geht in Richtung einer clusterübergreifende Festigung geprägt von Themen der Sicherheit: Dolomiticert hat im Rahmen des Regionalgesetzes der Region Veneto (Venetien) Nr. 13 von 2014 das innovative Netzwerk zu Sicherheit und Schutz in Sport und Arbeit präsentiert, an dem auch wichtige Forschungszentren, Wirtschaftsverbände sowie italienische, österreichische und slowenische Unternehmen beteiligt waren. Positive Auswirkung gibt es auch hinischtlich der EUSALP Aktion 2, vor allem im Sektor Tourismus. Es ist naheliegend, dass ein sicherer Berg attraktiver, einladender und nachhaltiger ist.

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Das im Projekt behandelte Thema ist sehr einfach: jedes Jahr gibt es in den Bergen zu viele Unfälle mit schweren oder tödlichen Folgen. Trotz der ständigen Weiterentwicklung der Bergausrüstung, wie bspw. Lawinenrucksäcke, können Lawinenabgänge nicht verhindert werden, und betroffenen Personen werden verschüttet. In diesem Fall ist es wichtig, dass die Suche und Bergung der Verschütteten schnellstmöglich und unter höchster Sicherheit für die suchenden Personen erfolgt. Zur Reduzierung von Bergunfällen ist es wichtig die Vorbereitung der Bergsteiger und Wanderer zu verbessern, ein gutes Training zu haben und die eigenen Grenzen und technischen Fähigkeiten zu kennen. Man darf die Bedeutung der von Bergsteigern und auch von der Bergrettung verwendeten Ausrüstungen nicht übersehen, letztere werden oft auch zu Einsätzen in unwegsamen und für die eigene Sicherheit gefährlichen Gelände gerufen. Dolomiticert, Micado und Bergrettung finden mit diesem Projektantrag eine Verbindung und Ansatzpunkt in ihren eigenen Tätigkeiten, mit dem gemeinsamen Ziel neue Produkte und technische Lösungen für den alpinen Raum zu entwickeln. Ausgehend von den Kenntnissen der einzelnen Partner, sieht das Projekt die Entwicklung einer neuen Ausrüstung vor, bei dem die Sicherheit und Funktionalität im Vordergrund stehen im Vergleich zu anderen Marktbedürfnissen (z.B. Profit).

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Es gibt keine ähnlichen Projekte, die sich auf Rettungssysteme für Winteraktivitäten konzentrieren. Die Partnerschaft wird an der Dampfsonde ausgehend von einem bestehenden Prototyp arbeiten, mit dem Ziel, die Funktionsweise zu verbessern und die Einsatzzeiten zu reduzieren. Dabei werden die Dampfaustrittslöcher optimiert und die zur Verfügung stehenden Technologien implementiert.

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APollO

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Interreg V-A Italien-Österreich - CLLD, Aufruf für Mittelprojekte
ITAT4050 ANTI POLLEN-OPTIK
PARTNER
LP Certottica Scrl
PP1 MICADO SMART ENGINEERING GmbH

Laufzeit: 01.01.2018 - 30.04.2020

 

Der Zweck von diesem Projekt ist dem Verbraucher eine komfortable Vorrichtung in Form von einem innovativen Brillenprototyp oder einer Halbmaske zur Verfügung zu stellen, die ihn vor Pollen schützen kann. Die Pollenempfindlichkeit wächst nicht nur in Europa, sondern auch in der ganzen Welt kontinuierlich an. Im Rahmen ihrer Wirkung befinden sich Allergien am ersten Platz der chronischen Krankheiten. Laut den Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beträgt der Prozentsatz der sensiblen Weltbevölkerung zwischen 10% und 40%, je nach den Regionen und den Jahreszeiten. Europa ist dabei keine Ausnahme. Die Prävalenz der allergischen Rhinitis beträgt 10-20%. Dieses Projekt stellt die natürliche Fortsetzung der Durchführbarkeitsstudie, welche auch teilweise im Rahmen der Initiative ITAT4010 „PMP- Feinstaub Schutz“ durchgeführt wurde, dar. Diese Durchführbarkeitsstudie hat genauere Untersuchungen von Filtermatierialien, Testmethoden, möglichen Funktionen und Richtlinien zur Herstellung einer Vorrichtung von ansprechendem und angemessenem Design ermöglicht, welche einen idealen Schutz vor Pollen anbieten könnte. Das Ziel ist einen Prototyp herzustellen der den Anforderungen der Richtlinien der PSA (persönliche Schutzausrüstungen) entspricht und zugleich auch den Endverbraucher vor Pollen schützt.


Projektbeschreibung

In den letzten Jahren wurden wir Zeugen der Zunahme von CO2 in der Atmosphäre. Dies führte zu einer Serie von klimatischen Änderungen, die auch das Ansteigen der Temperaturen beinhalten.Dies hatte somit auch eine Auswirkung auf die Erzeugung von Pollen, welcher nicht nur die Menge gesteigert wurden, sondern auch häufiger auftreten.Dies führte zu einer Zunahme der allergischen Reaktionen, die einer hypersensitiven Auswirkung des Immunsystems auf Fremdkörper, Allergenen wie Pollen, Staub und Schimmelsporen entsprechen.Die Pollenkörner interagieren mit den Luftschadstoffen, durchdringen die Schleimhäute und reagieren in einer invasiven Form mit den Zellen des Immunsystems.Es besteht die dringende Notwendigkeit, die Atemwege und Augenhöhlen zu schützen.Auf dem Markt besteht derzeit allerdings keine Vorrichtung, welche zur Minderung der Beschwerden dieser Störung beitragen würde, sondern es bestehen nur Lösungen, welche die Atemwege schützen, wie z. B. Nasenfilter. Die Ergebnisse von Certottica und MICADO werden somit im Rahmen des PMP-Projekts als Grundlage von diesem Entwurf gesehen und stellen eine große Gelegenheit dar.Das Risiko bei der Entwicklung einer solchen Vorrichtung liegt bei mehreren Faktoren, die berücksichtigt werden müssen (das Verhindern vom Beschlagen der Gläser, eine ausreichende Luftzirkulation, ein hohes Maß an Abdichtung, das Anpassen vom Prototyp an die verschiedenen Gesichtsformen und dazu noch ein modisches Design). Das Ziel, welches sich Certottica und MICADO gesetzt haben, ist die Entwicklung von einem Schutzsystemprototyp für die Augen, welcher komfortabel ist und sogleich auch noch vor Pollen schützt. Die Haupttätigkeiten umfangen die Erstellung von verschiedenen Produktideen, das Überwinden technischer Fragen, die während der Machbarkeitsstudie der PMP-Initiative gestellt wurden, die Definition vom zu testenden Prototyp und die Verbreitung der erhaltenen Ergebnisse.
Das erwartete Resultat ist die Realisierung von einem wirksamen Prototyp.


Partnerschaft

Die Partnerschaft hat als Ziel die Kompetenzen im Bereich der Brillenprodukte und der Vorrichtungen zum individuellen Schutz zu vereinen.
Beide Firmen haben in der Tat nachgewiesene Erfahrungen in diesen Bereichen.
Die Partner verfügen über gut vorbereitetes Personal und haben in Bezug zu diesen Vorrichtungen gemeinsame Interessen (wie z. B. die Zunahme vom eigenen Know-how, der Erfahrung und die Verbreitung des Namens der Firma auch außerhalb der nationalen Grenzen). Dies wird zur korrekten Vervollständigung des Projekts führen, was auch schon im Rahmen der PMP-Initiative passiert.
Certottica befindet sich in der Liste der hoch qualifizierten Forschungslabors, wurde auch vom Ministerium für Bildung und Forschung anerkannt und besitzt einen Forschungs- und Entwicklungsbereich mit einem ausgewählten Team von Forschern.
MICADO Smart Engineering, besitzt eine umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung von innovativen Produkten und hat für die Realisierung verschiedener Produkte z.B. in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Unternehmensgruppe OBERALP zahlreiche Auszeichnungen erhalten.
Die österreichische Firma besitzt auch ein 3D Modellierungssystem für den Entwurf von Prototypen. Beide Partner besitzen eine umfangreiche Erfahrung in der Verwaltung von regionalen und grenzüberschreitenden Projekten und können auf solide technische und administrative Mitarbeiter zählen. Dies kann den Erfolg des Projekts, die erwarteten Ergebnisse und ihre zeitnahe Verbreitung garantieren.

 

 

 

FFR

 

Interreg V-A Italien-Österreich - CLLD, Aufruf für Mittelprojekte

ITAT4015 FALL FACTOR REDUCTION

PARTNER

LP DOLOMITICERT SCARL

PP1 MICADO SMART ENGINEERING GmbH

PP2 Soccorso Alpino dell'Alpenverein Südtirol Alta Val Pusteria

Laufzeit: 01.02.2017 - 31.01.2019

 

Das Projekt beruht auf der Feststellung, dass die Ausübung des Bergsports zunimmt und die ausgerüsteten Wege und Klettersteige in den Dolomiten immer stärker genutzt werden, insbesondere durch Touristen. Oft weisen die ausgerüsteten Wege schwierige Stellen oder Situationen auf, in denen das Opfer bei einem eventuellen Sturz trotz des Schutzes durch die Schutzvorrichtungen und Fortbewegungshilfen schwere gesundheitliche Schäden davontragen könnte. Die schlimmsten Schäden sind auf Stürze mit einem Sturzfaktor von mindestens 2 zurückzuführen, wobei mit Sturzfaktor das Verhältnis zwischen der Fallhöhe und der Seillänge gemeint ist. Mit dem Anstieg der Bergsteiger ist es unvermeidlich, dass auch die Anzahl der Unfälle und Eingriffe der Rettungsmannschaften zunimmt, was enorme soziale Kosten mit sich bringt.
Projektziel ist die Senkung der Bergunfälle infolge von unabsichtlichen Stürzen auf Abschnitten von ausgerüsteten Wegen und Klettersteigen mit einem Sturzfaktor 2 oder höher. Um dieses Projektziel zu verfolgen, müssen neue Produkte oder technische Lösungen gefunden und entwickelt werden, die im Alpenraum angewendet werden können. Je nach den Fortschritten dieser Forschung wird das Ziel anhand von aufeinanderfolgenden Schritten verfolgt – vom Entwurf über den ersten Prototyp bis hin zur Prüfung und dem Beweis, dass die gefundene Lösung zweckmäßig ist.

 

Projektbeschreibung

Die am Projektantrag beteiligten Regionen werden vom wichtigen Tourismussektor bestimmt, geprägt durch die Schönheit der Dolomitenlandschaft. Eine wichtige Rolle spielt der Bergtourismus im Sommer. Es wird eine Zunahme des Bergsteigens verzeichnet, was eine wichtige wirtschaftliche Möglichkeit zur Balancierung für die touristischen Saisonszeiten bedeutet. Leider weisen die Sommeraufzeichnungen eine erhöhte Zahl an Bergunfällen auf: das ist die größte Bedrohung für die Branche. Dies vermittelt das Gefühl von gefährlichen Bergen und wirkt sich auf die Sozialkosten in Bezug auf Menschenleben und Gesundheitskosten aus.

Der Projektantrag fokussiert das Thema “Bergunfälle und Schicherheit für die Bergrettung”. Das Ziel ist es, das Frequentieren unserer Berge sicherer zu machen durch die Entwicklung neuer Schutzausrüstungen.
Die Kombination der Erfahrungen von Dolomiticert bei Validierung und Zertifizierung von Schutzausrüstungen, von Micado bei der Entwicklung neuer Produkte und der Bergrettung mit deren Wissen über die Problematiken in den Bergen, bietet eine Chance für den Wissensaustausch zwischen Alto Belluno, Osttirol und Pustertal.


Das Projekt ist stimmig mit dem ersten Themenbereich der EUSALP Strategie “Wirtschaftswachstum und Innovation” mit dem Ziel “Erreichen einer höheren Wettbewerbsfähigkeit der Region”. Ziel des Projekts ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Firmen im CLLD Dolomiti Live Gebiet zu erhöhen, durch eine innovative Studie über die Sicherheit im alpinen Raum und diese Kenntnisse an KMUs weiterzugeben und die Endnutzer zu sensibilisieren.
Im Alpenraum ist die Sport-Branche (von Skifahren bis Bergsteigen) führend. Dieses Projekt geht in Richtung einer clusterübergreifende Festigung geprägt von Themen der Sicherheit: Dolomiticert hat im Rahmen des Regionalgesetzes der Region Veneto (Venetien) Nr. 13 von 2014 das innovative Netzwerk zu Sicherheit und Schutz in Sport und Arbeit präsentiert, an dem auch wichtige Forschungszentren, Wirtschaftsverbände sowie italienische, österreichische und slowenische Unternehmen beteiligt waren.
Positive Auswirkung gibt es auch hinischtlich der EUSALP Aktion 2, vor allem im Sektor Tourismus. Es ist naheliegend, dass ein sicherer Berg attraktiver, einladender und nachhaltiger ist.


Das im Projekt behandelte Thema ist sehr einfach: jedes Jahr gibt es in den Bergen zu viele Unfälle mit schwerden oder tödlischen Folgen. Wir wollen helfen, sie zu reduzieren.
Beim Bergsteigen ist es bekannt, dass die größten Schäden durch Stürze mit einem Sturzfaktor größer oder gleich 2 verursacht werden. Diese Risiko bemerkt man entlang der Klettersteige.
Zur Reduzierung von Bergunfällen ist es wichtig die Vorbereitung der Bergsteiger und Wanderer zu verbessern, ein gutes Training zu haben und die eigenen Grenzen und technischen Fähigkeiten zu kennen. Man darf die Bedeutung der von Bergsteigern und auch von der Bergrettung verwendeten Ausrüstungen nicht übersehen, letztere werden oft auch zu Einsätzen in unwegsamen und für die eigene Sicherheit gefährlichen Gelände gerufen.
Dolomiticert, Micado und Bergrettung finden mit diesem Projektantrag eine Verbindung und Ansatzpunkt in ihren eigenen Tätigkeiten, mit dem gemeinsamen Ziel neue Produkte und technische Lösungen für den alpinen Raum zu entwickeln.
Ausgehend von den Kenntnissen der einzelnen Partner, sieht das Projekt die Entwicklung einer neuen Ausrüstung vor, bei dem die Sicherheit und Funktionalität im Vordergrund stehen im Vergleich zu anderen Marktbedürfnissen (zB Profit)


Wo möglich, werden die Punkte aus dem InterregProjekts Ita-Aut 2007-2013 “SAFERALPS” – Studium eines Leitfadens für die in Sicherheitsbringung der Klettersteige und der ausgerüsteten Wege des Hochgebirgsbogens, genommen werden.

 

 

 

PMP

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Interreg V-A Italien-Österreich - CLLD, Aufruf für Mittelprojekte

ITAT4014 PARTICULAR MATTER PROTECTION

PARTNER

LP Certottica Scrl

PP1MICADO SMART ENGINEERING GmbH

Laufzeit: 01.02.2017 - 31.01.2018

 

 

Das Forschungsinstitut Certottica und die Firma MICADO beabsichtigen, eine Machbarkeitsstudie für eine neue innovative Ausrüstung, bestehend aus den Hauptkomponenten Brille und Filtermaske, zu entwickeln. Diese Innovation soll die Augen und die Schleimhäute der Atemwege vor den Gefahren von feinen Partikeln schützen. Das Problem der Luftverschmutzung tritt nicht nur in vielen städtischen Zentren auf, sondern auch in Tälern befinden sich oft gefährlich hohe Werte in der Luft. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Eigenschaften der Luftverschmutzung zudem verändert. In den 50er Jahren setzte sich der Smog aus Teilchen mit einer Größe von mehr als 10 μm zusammen, die nicht oder nur in kleinen Teilen über den Kehlkopf in die Atemwege eindringen könnten. Heutzutage gibt es zum Beispiel photochemischen Smog, welcher gekennzeichnet ist durch feste Teilchen mit abnehmender Größe bis zu 1μ Durchmesser. Diese Art von Smog kann nicht mehr durch die Schleimhäute gestoppt werden, und dringt somit in den Körper ein, indem er die Lungenbläschen (Alveolen) überwindet und somit in die Blutbahn des Körpers gelangt. Luftschadstoffe kennen aber keine Grenzen! Obwohl die Verschmutzung sich meist in Ballungsräumen konzentriert, werden die Partikel in der Atmosphäre transportiert und senken somit die Luftqualität auch in anderen sehr weit entfernten Gebieten. Man kennt das Phänomen in den Alpen z.B. Wüstensand auf Berggletschern.

 

 

Projektbeschreibung

Durch die Verstärkung der Luftverschmutzung entsteht die Notwendigkeit, eine innovative Ausrüstung zu entwickeln, welche die schädlichen Auswirkungen von Feinstaub auf die Augen und Schleimhaut der Atemwege begrenzt.

Das zu lösende Problem ist es, die schädlichen Auswirkungen von Partikeln auf die menschliche Gesundheit zu verhindern. Viele Orte können die zum Schutz der Gesundheit geltenden Grenzwerte an mehreren Tagen im Jahr nicht einhalten. Die Einwohner haben zudem keine praktischen und wirksamen Mittel um sich zu schützen, da sich die allgemein verfügbaren Produkte auf einfache Masken beschränken, welche nur für größere Partikel ausgelegt sind und zudem keinen Augenschutz enthalten.

Um diese Probleme zu lösen, wird eine Zusammenarbeit zwischen Certottica und MICADO gestartet.

Die Schwierigkeit, ein System zu entwerfen, welches Funktionalität, Praktikabilität und Ästhetik vereint, bildet zudem die Risiken für den Projekterfolg.

Ziel ist es, eine Machbarkeitsstudie einer innovativen Ausrüstung durchzuführen, die den Schutz der Augen und der Schleimhäute der Atemwege vereint, sowie die besten geeigneten Materialien und Konstruktionsmerkmale zu finden.

Die vorgesehenen Aktivitäten bestehen aus der Studie von Filtermaterialien sowie der Konzeption einer Komplett-Brille mit Maske verpackt in einem attraktiven Design.

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Dieses Projekt passt perfekt in die Strategie EUSALP, da vor allem die erste Aktivität der Forschung und Entwicklung gewidmet ist. Zudem entsteht bei diesem Projekt eine interalpine Zusammenarbeit der Kompetenzzentren Certottica (Brillen und Mode-Accessoires) sowie MICADO (Entwicklung von innovativen Lösungen).

Ein Bündnis dieser Art kann von den Ergebnissen der angewandten Forschung profitieren, wie im Dokument "Eine Strategie der Europäischen Union für die Alpenregion" befürwortet.

Dieses Projekt wird unterschiedliche Unternehmen, Branchen und Länder verbinden, die auf dem Gebiet der neuen Werkstoffe und deren Umweltverträglichkeit oft vor den gleichen Herausforderungen stehen.

In Anlehnung an das Arbeitsdokument der Kommission Aktionsplan COM (2015) 366 FINAL würde dieses Projekt zur Festigung eines Forschungsund Innovationssystems in den oben genannten Bereichen führen, das somit grenzüberschreitend, sektorübergreifend und von gegenseitigem Nutzen sein wird, was es ermöglicht, einer Trennung von Forschungs- und Innovationsaktivitäten gegen zu wirken.

Wir sprechen von den Schlüsselbereichen: die Brillen aus Belluno, wo auch heute noch, zwischen den Tälern des Dolomiten-Weltkulturerbe, das größte Industriegebiet in der Brillenwelt ist und die Materialverarbeitung und Mechatronik aus Tirol.

Es gibt zudem einen Zusammenhang mit den regionalen Strategien für intelligente Spezialisierung: Creative Industries und Smart Manufacturing für das Veneto (wo Certottica als Forschungseinrichtung gezählt wird) und Branchen im Bereich "strategische Lieferketten", "Mechatronik", und sogar "Smart-Manufacturing" für Tirol.

 

Um das neue Produkt zu realisieren, bedeutet dies nicht nur eine Sonnenbrille mit einer Filtermaske zu verbinden, sondern auch Materialien und Lösungen zu untersuchen, die es erlauben ein Produkt zu realisieren, welches nicht nur ein hohes Maß an Schutz gewährleistet, sondern zugleich auch praktisch und ästhetisch ist.

Um die Herausforderung bewältigen zu können, wird es notwendig sein, sich auf die Suche nach Materialien zu konzentrieren die alle Bedürfnisse erfüllen. Dabei sprechen wir nicht nur von den Materialien der Brille sondern auch der Schutzmaske sowie die Integration dieser z.B. in einem Staufach.

Das bereits vorhandene Potential, ist das Know-How von Certottica und MICADO.

Certottica hat mehrere Messanlagen, die in der Lage sind, die Wirksamkeit der Ausrüstungen in Hinblick auf den Schutz vor Staub zu messen, MICADO andererseits ist spezialisiert auf das Erarbeiten von innovativen Lösungen.

Die Studie zielt darauf ab, eine neue High-Tech Schutzausrüstung zu entwickeln.

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Die Entwicklung von Technologien in Bereich Brillen ist eine der Missionen von Certottica, die bereits erfolgreiche Studien über Mehrzweck-Brillen und die Entwicklung von 3D-Vision-Geräten abgewickelt hat.

Certottica verfügt daher über die erforderlichen Kompetenzen um sich mit der Studie von Brillen, Schutzausrüstungen und deren Zertifizierung befassen zu können. Sie verfügt über optische, chemische und mechanische Laboratorien.

MICADO ist führender Entwickler von innovativen Produkten, hat sich bereits mit der Gestaltung von Brillen befasst, insbesondere mit der Gestaltung von unzerbrechlichen Brillendesigns und hat somit Kompetenzen in der Gestaltung dieser Art von Produkten sowie in der Integration von neuen innovativen Anbauteilen.

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