top of page
start_000.jpg

Spannvorrichtungen / Fräsvorrichtungen

Nach dem Prozess der Formgebung sind Spannvorrichtungen / Fräsvorrichtungen ein essenzieller Bestandteil der automatisierten Fräsbearbeitung mittels CNC Maschine. Die Vorrichtung entspricht der Bauteilgeometrie und haltet das zu bearbeitende Teil meist mittels Vakuum. 

Grundlegend kann zwischen zwei Arten von Spannvorrichtungen unterschieden werden:
Konventionelle Vakuumspannvorrichtungen – oft auch als Hardtools bezeichnet und universelle Spannvorrichtungen.

2209-TOP-Micado-Vorrichtung-0026 (Groß).jpg

Konventionelle Spannvorrichtungen

Konventionelle Vakuumspannvorrichtungen sind perfekt an das zu bearbeitende Bauteil angepasst 

start_000.jpg

Universelle Spannvorrichtungen

Universelle Spannvorrichtungen können ihre Form digital verändern und damit mehrere unterschiedliche Bauteile spannen. 

Vergleich konventionell vs. universell

Die Genaue Positionierung der Bauteile auf der Vorrichtung ist äußerst wichtig für die Qualität der Bearbeitung. Meist sind Features auf dem Bauteil angebracht (Bohrungen, Vertiefungen, genaue Anschläge...) die dann ihr Gegenstück auf der Vorrichtung finden. 

Konventionelle Spannvorrichtung

  • Einfache Positionierung 

  • Positionierungselement integraler Bestandteil der Vorrichtung 

  • Hohe Wiederholgenauigkeit 

Universelle Spannvorrichtungen

  • Positionierung ist eine besondere Herausforderung 

  • Saugerpositionen eignen sich nur begrenzt, da sie an fixen Rasterpunkten sind 

  • Hilfselemente wie einstellbare Adapter oder Tools sind nötig 

  • Ausnahme: MICADO OCTOPUS mit Individaulapositionen 

Fazit: 

Konventionelle Vorrichtungen sind dann unverzichtbar, wenn der Bearbeitungsprozess eine nahezu vollflächige Aufspannung erfordert und / oder die zu spannenden Geometrien sehr komplex sind.

Sofern dies jedoch nicht der Fall ist, können universelle Vorrichtungen essenzielle Vorteile bringen und die Wettbewerbsfähigkeit des produzierenden Unternehmens deutlich stärken! 

Vergleich konventionell vs. universell

  • Die Genaue Positionierung der Bauteile auf der Vorrichtung ist äußerst wichtig für die Qualität der Bearbeitung. Meist sind Features auf dem Bauteil angebracht (Bohrungen, Vertiefungen, genaue Anschläge...) die dann ihr Gegenstück auf der Vorrichtung finden.

     

    Konventionelle Spannvorrichtung  

       

    • Einfache Positionierung 

    • Positionierungselement integraler Bestandteil der Vorrichtung 

    • Hohe Wiederholgenauigkeit 

    Universelle Spannvorrichtungen  

       

    • Positionierung ist eine besondere Herausforderung 

    • Saugerpositionen eignen sich nur begrenzt, da sie an fixen Rasterpunkten sind 

    • Hilfselemente wie einstellbare Adapter oder Tools sind nötig 

    • Ausnahme: MICADO OCTOPUS mit Individualpositionen 

  • Die Fräsqualität hat sehr viele Einflussfaktoren. Vorranging sind Maschine und Fräswerkzeug sowie die verwendeten Schnittparameter entscheiden. Trotzdem hat auch die Spannvorrichtung einen nicht unerheblichen Einfluss. 

     

    Konventionelle Spannvorrichtung  

       

    • Höchste Bearbeitungsgeschwindigkeiten möglich 

    • Großflächige Aufspannung verhindert Vibration & Verformung 

    • Spannfläche nahe an der Fräskante erforderlich 

    • Auch Überstand muss mitgespannt werden 

    Universelle Spannvorrichtungen  

       

    • Vorrichtung stark prozessrelevant 

    • Wenige Spannpunkte / kleine Auflagefläche 

    • Risiko von Verformung & Vibration 

    • Rückfedern bei Bohrungen und Vibrationen führen zu Rattermarken oder Delaminationen 

    • Enge Abstimmung von Vorrichtung & Fräsparametern ist für einen gtuen und stabilen Prozess notwendig 

  • Als Nettofräszeiten werden die Zeiten eines gesamten Nachbearbeitungsprozesses von Faserverbundbauteilen genannt, in denen die Fräsmaschine in spanendem Eingriff ist. Zu beachten ist hier, dass vor allem in der Luftfahrtindustrie meist mit Losgröße 1 gearbeitet wird. Dies bedeutet, nie zwei gleiche Teile nacheinander befräst werden sondern immer in Shipsets gedacht wird. Ein Shipset beinhaltet alle Bauteile, die später für die Montage einer Baugruppe benötigt werden. 

     

      Konventionelle Spannvorrichtung  

       

    • Höchste Bearbeitungsgeschwindigkeiten möglich 

    • Großflächige Aufspannung verhindert Vibration & Verformung 

    • Spannfläche nahe an der Fräskante erforderlich 

    • Auch Überstand muss mitgespannt werden 

      Universelle Spannvorrichtungen  

       

    • Kein Vorrichtungswechsel nötig - nur automatische “Umkonfiguration” 

    • Konfigurationsdauer: wenige Sekunden bis ca. 20 Minuten (konzeptabhängig) 

    • Kein Handling schwerer Vorrichtungen nötig 

    • Kein Verbrauch von Lagerfläche 

  • Eine hohe Verfügbarkeit der Vorrichtung ist Voraussetzung für eine sichere Produktionsplanung. Dies ist stark von Komplexität und Qualität der Ausführung abhängig. 

     

      Konventionelle Spannvorrichtung  

    • Geringes Risiko für Produktionsausfall da individuelle Vorrichtungen für jedes Bauteil vorhanden sind 

    • Reparatur und Wartung oft intern möglich 

      Universelle Spannvorrichtungen  

       

    • Ausfallrisiko abhängig von Komplexität & Qualität 

    • Viele Servomotoren = hohes Risiko 

    • Passive Systeme sind deutlich ausfallsicherer 

    • Ersatzteilbevorratung dringend empfohlen 

    • Schnelle Reaktion bei Stillstand notwendig 

  • Kosten trennen sich in Investitions- und Betriebskosten auf. Erst die Betrachtung über eine bestimmte Lebensdauer lässt einen validen Vergleich zu. 

     

      Konventionelle Spannvorrichtung  

       

    • Höhere Anschaffungskosten / Bauteil 

    • Zusätzliche Kosten durch Lagerhaltung 

    • Manipulation und Handling erhöhen Aufwand 

      Universelle Spannvorrichtungen  

       

    • Meist geringere Anschaffungskosten je Bauteil vor allem bei großen Teilen 

    • Geringe Lagerkosten 

    • Deutlich beschleunigter Prozess 

Fazit: 

Konventionelle Vorrichtungen sind dann unverzichtbar, wenn der Bearbeitungsprozess eine nahezu vollflächige Aufspannung erfordert und / oder die zu spannenden Geometrien sehr komplex sind.

Sofern dies jedoch nicht der Fall ist, können universelle Vorrichtungen essenzielle Vorteile bringen und die Wettbewerbsfähigkeit des produzierenden Unternehmens deutlich stärken! 

Bild_Vorrichtung_gesamt.jpg
This is your Testimonial quote. Give your customers the stage to tell the world how great you are!

FACC (Österreich)

This is your Testimonial quote. Give your customers the stage to tell the world how great you are!

Fooke GmbH (Deutschland)

This is your Testimonial quote. Give your customers the stage to tell the world how great you are!

Sonaca (Belgien)

Bild_Vorrichtung_gesamt.jpg
This is your Testimonial quote. Give your customers the stage to tell the world how great you are!

FACC (Österreich)

This is your Testimonial quote. Give your customers the stage to tell the world how great you are!

Fooke GmbH (Deutschland)

This is your Testimonial quote. Give your customers the stage to tell the world how great you are!

Sonaca (Belgien)

Markus.png

"Jedes Unternehmen hat individuelle Anforderungen und Prozesse. Gemeinsam mit ihren Spezialisten finden wir die perfekte Lösung."

Ing. Markus Rath
Leiter Werkzeug- & Vorrichtungsbau bei MICADO 

bottom of page